
HOHE CO2-REDUKTION
TEXAID baut ihre Nachhaltigkeitsstrategie kontinuierlich aus und reduziert den Ressourcenverbrauch. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die selbst verursachten CO2-Emissionen zu reduzieren. Die Arbeitsprozesse für die Sammlung, die Sortierung und die Verwertung der Altkleider werden mit möglichst wenig CO2-Emissionen ausgeführt.
44 Prozent Treibhausgas-Reduktion
Durch diverse Massnahmen konnten im Rahmen der Swiss-Climate-Zertifizierung seit 2013 44 Prozent CO2 pro Tonne gesammelter Altkleider eingespart werden. Verglichen mit dem letzten Jahr, ist ein Rückgang von 14 Prozent zu verzeichnen. Die Reduktion der Treibhausgase ist TEXAID in den Kategorien Transporte, Verbrauchsmaterialien und Pendelfahrten gelungen. Die CO2-Bilanz wurde von Swiss Climate erhoben. Sie basiert auf Daten, welche die Société Générale de Surveillance SA verifiziert hat.
Erfolgreich umgesetzte Massnahmen
Zu den Massnahmen gehören beispielsweise der Strombezug aus erneuerbaren Energien oder die Reduktion der Anzahl Strassensammelsäcke. Seit 2015 lässt TEXAID die Sammelsäcke mit einem Anteil an Recyclinggranulat produzieren und verschickt die Säcke für Strassensammlungen klimaneutral. Im letzten Jahr haben die Chauffeure sowie die Aussendienstmitarbeitenden Eco-Drive- sowie Sicherheitskurse absolviert. Weiter hat eine Analyse gezeigt, dass die Mitarbeitenden bei Geschäftsfahrten vermehrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln reisen. Seit letztem Jahr steht am TEXAID-Standort in Schattdorf ein E-Bike zur Verfügung, um für kürzere Strecken eine umweltfreundliche Alternative zu bieten. Den Mitarbeitenden wird so auch die Möglichkeit geboten, herauszufinden, ob für sie persönlich die Anschaffung eines E-Bikes infrage kommen könnte.
Klimaprojekt in Bulgarien
Die verbleibenden CO2-Emissionen kompensiert TEXAID mit Investitionen in ein hochwertiges Gold-Standard-Klimaprojekt. Seit 2017 fördert TEXAID das Projekt Svilosa Biomass in Bulgarien. Bei diesem Klimaprojekt wird Sägemehl in Wasserdampf umgewandelt. Durch einen geschlossenen Kreislauf der Zellstoffproduktion und der Verwendung von Biomasse zur Wärmeerzeugung können pro Jahr rund 90 000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden. Das Projekt wurde auf die Modalitäten und Verfahren des Gold-Standards VER überprüft und entsprechend ausgezeichnet.